
Indonesien:
Der Schutz des Waldes und des Wassers
Eine lange Geschichte hat die Arbeit der Franziskaner auf der Insel Jawa in Indonesien. Sie setzen sich für den Erhalt der Schöpfung, ökologischen Landbau, die Bildung der Jugend und Bewusstseinsbildung in der Bevölkerung ein. Sie schaffen beispielhafte Orte, die den Menschen aufzeigen, wie sie auf ökologische Weise verantwortungsvoll mit ihrer Umwelt umgehen. Ziel ist es, Bewusstsein für die Verletzlichkeit des Planeten und des Inselreichs zu wecken und zu schärfen.
Im Jahr 2017 wurde das gesamte Gebäude der Franziskaner in Sindanglaya durch einen Hurrikan zerstört. Dann hat die Coronakrise die Bildungs- und Entwicklungsarbeit verhindert.
Mit neuer Kraft haben die Franziskaner das Gebäude wieder aufgebaut. Jetzt möchten sie mit den verschiedenen Programmen beginnen wie Aus- und Weiterbildung zu Ökologie und Bewahrung der Schöpfung, Frieden und Dialog, organische Landwirtschaft, Herstellung organischer Dünger, Wiederaufforstung, Kultivierung von ausgetrocknetem Land und Reisfeldern, Massnahmen zum Schutz des Wassers und vielem mehr.
Pater Antonius bittet uns um Hilfe, damit diese wichtige zukunftsweisende Arbeit weitergeführt werden kann.
14‘950 CHF für Saatgut, Setzlinge, Werkzeuge wie Harken und Sicheln und für die Wartung der landwirtschaftlichen Maschinen

Indonesien: Zurück ins Leben
Mit leerem Blick starrt er bewegungslos auf die Wellblechwände seiner Hütte. Punjak ist 24 Jahre alt und mit dem tödlichen HI-Virus infiziert. Aus Angst geächtet von Familie und Mitmenschen, lebt er zurückgezogen und allein. Er ist ein Ureinwohner der indonesischen Insel Papua, und wie viele Familien, kaum aufgeklärt über Übertragungswege und Folgen des Virus.
Der Holländer Pater Henk und seine Mitbrüder haben für Betroffene wie Punjak ein Haus eröffnet. Hier können jährlich 60 Aids-Patienten einziehen und dort lernen, zusammen mit ihren Familien, mit der Krankheit umzugehen. Durch Fürsorge und stetige Bewußtseinsarbeit werden die Betroffenen aufgeklärt.
Auf diese Weise werden die Kranken mit der Unterstützung ihrer Familien zurück ins Leben geführt und wieder Teil der Gesellschaft. Sehr gerne möchten wir die erbetenen 35900 Franken nach Wamena senden, damit die Patienten mit Nahrungsmitteln, Medikamenten und Hygieneartikeln versorgt werden können.

Indonesien: „Träume sind …
unser Wasser auf dem Weg zum Ziel“. Wasser umgibt die atemberaubende Landschaft von Sanjays Heimat. Diese Schönheit spielt für ihn keine Rolle. Er ist zwölf Jahre alt.
Unterernährt, verwundet und krank wurde er vor zwei Jahren von der Polizei am Straßenrand aufgelesen und zu Pater Nico in das Waisenhaus der Franziskaner gebracht. Er hat keine Familie mehr. Sein Traum ist es, Lehrer zu werden. Monatlich sieben Franken trennen ihn von dessen Verwirklichung, soviel würden die Unterrichtsgebühren kosten. Zielstrebig, mit einer erstaunlichen Kraft, als wüßte er, Lehrer zu werden, ist das einzige, was zählt, verfolgt er diesen Traum.
Pater Nico bittet uns um eine Hilfe von 12500 Franken für Schulgebühren, Schulkleidung sowie für Examensgebühren, damit Sanjays Traum und jener von 200 weiteren Waisenkindern in Erfüllung gehen kann.